Ich bin in einer sehr liebevollen und wohl behüteten Familie aufgewachsen, in der Tod, Abschied oder Verlust kaum eine Rolle spielten – lange Zeit zumindest.
Schon als Kind habe ich oft gespürt, dass „etwas“ da ist. Eine Präsenz, ein Gefühl, das ich nicht einordnen konnte. Ich nahm Dinge wahr, die für andere nicht sichtbar waren – Schatten, Bewegungen, eine leise Ahnung von Anwesenheit. Doch ich tat es ab, wie man es eben tut, wenn man sich unsicher ist. Ich glaubte, dass ich mir das nur einbildete.
Zunächst schlug ich einen sehr rationalen bodenständigen Weg ein: Nach meiner Matura absolvierte ich das Studium der Rechtswissenschaften. Danach begann ich, als Juristin zu arbeiten - ein Beruf, den ich mit viel Klarheit und Struktur bis heute ausübe.
Ich bin sehr dankbar für diesen Weg, denn er hat mich gelehrt, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, präzise zu denken - und Entscheidungen mit dem Kopf zu treffen.
Doch mit der Zeit zeigte sich: Ein anderer Teil in mir wollte gehört werden. Einer, der weniger nach Fakten suchte, sondern nach Gefühl.
Ein tiefgreifender Wendepunkt in meinem Leben war der Verlust unserer geliebten Tochter kurz nach ihrer Geburt. Ein unvorstellbarer Schmerz, der mein Leben stillstehen ließ - und zugleich einen inneren Suchprozess auslöste. Viele Fragen tauchten auf, die mich intensiv beschäftigten: Wo ist sie jetzt? Wie geht es ihr? Hört sie mich? Gibt es einen Ort, an dem wir verbunden bleiben können?
Auf der Suche nach Antworten führte mich mein Weg zu meiner Ausbildnerin und Mentorin. Eine Einzelsitzung bei ihr öffnete mir nicht nur das Herz, sondern auch mein Bewusstsein für das, was ich schon lange gespürt hatte. Was ich dort erlebte, berührte mich so tief, dass ich mich dazu entschloss, eine fundierte, mehrjährige mediale Ausbildung nach hohen britischen Standard bei ihr zu machen – zunächst nur für mich, um besser zu verstehen, was ich fühlte und um einen Weg durch meine Trauer zu finden.
Doch schon bald wurde klar: Die Verbindung zur geistigen Welt ist nicht nur Teil meines Lebens - sie ist meine Berufung, mein Seelenweg.
Nach dreijähriger Ausbildung bin ich nun sehr dankbar, dass ich mit meinem medialen Talent Menschen mit großer Achtsamkeit, Respekt und Empathie - in ihrer Trauer, in ihrem Zweifel, in ihrer Sehnsucht nach Verbindung begleiten darf - geführt und unterstützt aus der geistigen Welt.
Danksagung
Aus tiefstem Herzen danke ich meinem geistigen Team und vor allem meiner geliebten Tochter, die mich aus der geistigen Welt auf so kraftvolle Weise begleitet. In Momenten der Selbstzweifel ist sie es, die mich sanft zurück auf meinen Weg führt, die mir Klarheit schenkt, wenn ich ins Wanken gerate - und mir das Vertrauen gibt, dass ich genau da bin, wo ich sein soll.
Mein innigster Dank gilt auch meinem Ehemann. Danke, dass du meine Arbeit respektierst - und all die feinen Botschaften und stillen Begegnungen, die durch die geistige Welt in unser Zuhause fließen, mit so viel Verständnis begleitest.
Und von Herzen danke ich dir, liebe Karin Kapfhammer. Du hast mir gezeigt, wie man der geistigen Welt mit Demut, Klarheit und offenem Herzen begegnet. Mit deiner Begleitung durfte ich wachsen - in Vertrauen, in Wahrnehmung und in Dankbarkeit.
